Im Literatur-DUO haben deutsche und italienische Schülerinnen und Schüler eine von ihnen geschriebene Kurzgeschichte in ihrer Landessprache eingereicht. In deutsch-italienischen DUOs soll die Kurzgeschichte des anderen Autors oder der anderen Autorin in die eigenen Sprache übersetzt oder kreativ nacherzählt werden.
Die Literatur DUOs 2022 sind:
Francesca Possamai (2004) – Feltre – Istituto Comprensivo di Primiero, Transacqua LA REALTÀ NEGLI SGUARDI Sahra Waßner (2004) – Bonn – Aloisiuskolleg Kurzgeschichte zum Gedicht Todesfuge
Letizia Segarelli (2005) – Sutri – Liceo Ginnasio Mariano Buratt – Viterbo La Signora della Montagna Jette Hoos (2005) – Bad Salzuflen – Rudolph-Brandes-Gymnasium Ein letztes Mal
Maja Lorenzmeier (2007) – Bad Salzuflen – Rudolph-Brandes-Gymnasium Lias Erkenntnis Jan D’Orsi (2008) – Avellino – Liceo Scientifico Statale “Pasquale Stanislao Mancini” L’Onda
Felicity Spencer (2003) – Malsch – Leibniz-Gymnasium Östringen Samuel Mario Bona (2004) – Mori – Liceo A. Rosmini, Rovereto IL CAMPANELLO
Nora Antonic (2007) – Mannheim, Liselotte Gymnasium Mannheim Was Menschen machen Benedetto Viezzi (2005) – Tarcento – Collegio Uccellis, Udine Il paese delle anime
Lara Kellner (2006) – Wörthsee – Max-Born-Gymnasium in Germering Saphirblaues Wunder Elena Viviani (2006) – Trento – Liceo linguistico Sophie Scholl Trento IL RISVEGLIO DI GIOVANNA
Im Literatur-DUO haben deutsche und italienische Schülerinnen und Schüler eine von ihnen geschriebene Kurzgeschichte in ihrer Landessprache eingereicht. In deutsch-italienischen DUOs soll die Kurzgeschichte des anderen Autors oder der anderen Autorin in die eigenen Sprache übersetzt oder kreativ nacherzählt werden.
Die Autorinnen und Autoren des DUO 2022
Francesca Possamai (2004) – Feltre – Istituto Comprensivo di Primiero, Transacqua LA REALTÀ NEGLI SGUARDI Sahra Waßner (2004) – Bonn – Aloisiuskolleg Kurzgeschichte zum Gedicht Todesfuge
Letizia Segarelli (2005) – Sutri – Liceo Ginnasio Mariano Buratt – Viterbo La Signora della Montagna Jette Hoos (2005) – Bad Salzuflen – Rudolph-Brandes-Gymnasium Ein letztes Mal
Maja Lorenzmeier (2007) – Bad Salzuflen – Rudolph-Brandes-Gymnasium Lias Erkenntnis Jan D’Orsi (2008) – Avellino – Liceo Scientifico Statale “Pasquale Stanislao Mancini” L’Onda
Felicity Spencer (2003) – Malsch – Leibniz-Gymnasium Östringen Samuel Mario Bona (2004) – Mori – Liceo A. Rosmini, Rovereto IL CAMPANELLO
Nora Antonic (2007) – Mannheim, Liselotte Gymnasium Mannheim Was Menschen machen Benedetto Viezzi (2005) – Tarcento – Collegio Uccellis, Udine Il paese delle anime
Lara Kellner (2006) – Wörthsee – Max-Born-Gymnasium in Germering Saphirblaues Wunder Elena Viviani (2006) – Trento – Liceo linguistico Sophie Scholl Trento IL RISVEGLIO DI GIOVANNA
Francesca Possamai (2004) ist in dem kleinen Dorf Feltre aufgewachsen. Momentan besucht sie die Fachoberschule für Wirtschaft und Recht (AFM) in Fiera di Primiero mit der Absicht, die Studien im wirtschaftlichen Bereich fortzusetzen. In der Schule studiert sie Deutsch und Englisch, um ihre Kenntnisse zu verbessern, vielleicht mit einem zweisprachigen Abschluss. Sie nennt sich ,,Bürgerin der Welt“ und liebt alles Schöne. Um die eigene Neugierde zu stillen und aktiv zu bleiben, arbeitet sie an den Wochenenden und Nachmittagen, liest sie gerne klassische Romane in ihrer Freizeit und interessiert sich für jede Art der Kunst. Zukünftig würde sie gerne eine Arbeit ausüben, bei der sie sich repräsentiert fühlt und die es ihr ermöglicht, die Welt zu bereisen und so viel wie möglich zu lernen.
Sahra Waßner wurde 2004 in Bonn geboren und besucht aktuell die 11. Klasse des Aloisiuskollegs, ebenfalls in Bonn. Ihr Interessen für Sprachen wurde durch den Deutschunterricht geweckt und sie spricht neben Deutsch, als ihrer Muttersprache, Englisch, besitzt das Latinum, hat Grundkenntnisse in Französisch und erlernt aktuell im zweiten Lehrjahr Italienisch. Sie genießt es sehr zu reisen und eine Reise nach Italien im Jahr 2019 hat ihre Faszination für das Land und seine Kultur geweckt, sowie vor allem auch von der Lebensart und Gastfreundlichkeit der Italiener*innen. In ihrer Freizeit begeistert sie sich für Musik und nimmt neben dem Klavierspielen Gesangsunterricht. Außerdem engagiert sie sich in unterschiedlichsten Gremien innerhalb der Schule, unter anderem ist sie in einem drei-köpfigen Team Chefredakteurin und Redaktionsleiterin der Schülerzeitung, welche zu den besten Deutschlands gehört. Auf diesem Weg kann sie mehrere Aspekte verbinden, welche sie interessieren. Zum einen ist dies natürlich das Schreiben und zum anderen ihr Interesse für gesellschaftskritische und politische Themen. Nach ihrem Schulabschluss im Jahr 2023 würde sie gerne Kommunikationswissenschaft studieren.
Jette Hoos (*2005 in Paderborn) lebt zusammen mit ihrer Familien in Bad Salzuflen und besucht dort das Rudolph-Brandes-Gymnasium. Schon seit dem Kindergartenalter liest und schreibt sie leidenschaftlich gerne. Das Schreiben half ihr schon immer dabei, Gefühle und Gedanken auszudrücken und Erlebnisse zu verarbeiten. 2018 und 2019 nahm sie an zwei Schreibwettbewerben teil, einmal gewann sie etwas. Zudem hat sie 2019 einen 15-stündigen Schreibkurs des Autoren Gerald Hagemann besucht.
Maja Lorenzmeier wurde 2007 in Herford geboren und geht zurzeit in die 9. Klasse des Rudolph-Brandes-Gymnasiums in Bad Salzuflen. Dort lernt sie seit der 8. Klasse gerne Italienisch und in ihrer Freizeit spielt sie Geige und Klavier. Aber auch das Lesen begeisterte sie schon früh und um ihre eigene Fantasie und ihre Gedanken festzuhalten, beschloss sie letzten Herbst mit dem Schreiben anzufangen. Ihre Geschichten wurden allerdings nie fertig, da sie immer wieder eine neue anfing zu schreiben. Umso stolzer ist sie nun, mit ihrer ersten fertigen Geschichte an dem „Literatur-DUO-letterario 2022“ teilnehmen zu dürfen.
Jan D’Orsi, geboren am 28. Februar 2008, lebt in Süditalien in Avellino. Seine Mutter ist Deutsche und sein Vater Italiener und er hat einen älteren Bruder. Er spricht sowohl Italienisch als auch Deutsch und sieht sich als Europäer und nicht nur als Italiener oder Deutscher. Er besucht die internationale Klasse des “Liceo scientifico statale Pasquale Stanislao Mancini”. Seine Hauptfächer sind Naturwissenschaften, Deutsch und Englisch. Er liest gerne italienische und deutsche Literatur, fährt gern Ski und spielt in einer Fußballmannschaft. Seine Großeltern leben in Deutschland und jedes Jahr besucht er sie. Er reist gerne und lernt gerne neue Orte kennen.
Felicity Spencer ist 2003 in Heidelberg geboren. Sie besucht das Leibniz-Gymnasium in Östringen, wo sie das erste Mal in Kontakt mit der italienischen Sprache gekommen ist. Sie hat ein breit gefächertes Interesse, sie mag sowohl Sprachen, als auch Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften. In ihrer Freizeit liest sie sehr gerne Bücher oder verbringt Zeit mit ihren Freunden. Sie will sich auch in der Zukunft weiter mit Sprachen beschäftigen, neben Italienisch auch mit Englisch. Außerdem möchte sie gerne die Länder besuchen, in denen man diese Sprachen spricht und die Menschen und die Kultur besser kennenlernen.
Benedetto Viezzi wurde am 13. September 2005 in Tolmezzo in der Provinz Udine geboren und besucht die europäische Schule l’Educandato Statale Uccellis in Udine. Schon früh entwickelte er seine größten Leidenschaften: das Schreiben und Lesen. In seiner Freizeit schreibt er gerne Geschichten und liest Bücher. Vor allem historische Essays liegen ihm sehr am Herzen, in denen er Inspiration für seine zahlreichen Geschichten und Ideen findet. Sein größter Traum ist es, Schriftsteller zu werden, ein Beruf, der ihm die Möglichkeit gibt, frei zu reisen, eine weitere Aktivität, die Benedetto liebt. In diesem Zusammenhang bereitet er sich auf ein einmonatiges Praktikum in Deutschland vor, wo er die örtliche Schule besuchen wird und sich einige Städte ansehen wird. In Zukunft will er Philosophie und Geschichte studieren und ein eigenes Buch veröffentlichen.
Lara Kellner, geboren 2006, besucht das Max-Born-Gymnasium in Germering und lebt in Wörthsee, Bayern. In ihrer Freizeit spielt sie Klavier, singt, zeichnet, liest und schreibt gerne Geschichten. Neben Latein und Englisch lernt sie seit der 8. Klasse Italienisch. Ihre erste Italienischlehrerin entfachte in ihr sofort die Liebe zu Sprache und Land. 2021 gewann sie den von Onde deutschlandweit ausgeschriebenen Schulwettbewerb in Italienisch und als Hauptgewinn winkte ihr ein zweiwöchiger Sprachkurs in Mailand. Schon im Alter von sieben Jahren begann Lara kurze Erzählungen zu schreiben und im Pandemiejahr 2020 verfasste sie ihren ersten Fantasy-Roman „Talia“, den sie 2021 im Eigenverlag veröffentlichte. Momentan arbeitet die Sechzehnjährige an ihrem zweiten Fantasy-Roman „Alle Zeit der Welt“, der in Rom spielt und sich mit dem Thema Zeitreise beschäftigt. Außerdem schreibt sie gerne Kurzgeschichten, die sie oft aus drei Wörtern spinnt, die ihre Freundinnen ihr vorgeben und die in der Geschichte vorkommen müssen. So ist auch „Saphirblaues Wunder“ entstanden, das von dem Loslassen einer geliebten Person handelt. Die Grenze zwischen Realität und Fantastischem beginnt zu verschwimmen und so entsteht eine ungewohnte, neue Perspektive.
Ich heiße Elena Viviani und ich bin 16 Jahre alt, ich besuche die zweite Klasse von Sophie Scholl Gymnasium, wo ich drei Sprache lerne, Englisch, Deutsch und Spanisch. Ich lerne sie gerne sowohl um neue Kulturen zu kennen als auch um Gedichte und Bücher im originelle Sprach zu lesen. Ich spiele zwei Instrumente, die Geige und die Gitarre, damit ich kann verschiedene Musikgenres hören, von klassisch bis pop. Als ich ein Kind war, liebte ich Literatur, weil ich neue Kulturen und Situationen kennen konnte, die nicht dieselbe als meine waren. Wie passiert mit wer Literatur mag, begeistert ich über Schreibung. Schreiben Gedichte und Erzählungen ist die durchgreifender Methode um meine Idee und meine Gedanken zu äußern. In meinen Schriften erzähle ich von die Freuden, die Schmerzen, die Schönheit und auch die Hässlichkeit, die ich umher mich sehe, das ist von mir unentbehrlich.
Mario Bona ist 2004 in Trient geboren. Er lebt in Mori und besucht das naturwissenschaftliche Antonio Rosmini Gymnasium, in Rovereto. Er ist begeistert von Lesen, Schreiben, Kunst, Musik und vieles mehr. Im Jahr 2022 hat er an “Olimpiadi di Italiano” dem Wettwerb der italienischen Sprache teilgenommen. Er belegte den fünften Rang. Da er im Trentino lebt, nicht weit von Österreich und Deutschland, studiert er auch die deutsche Sprache und Literatur. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport im Freien.
Letizia Segarelli (2005), ist in Rom geboren und wuchs in Sutri, einem kleinen Dorf in der Nähe von Viterbo auf. Sie ist Schülerin an dem fremdsprachigen Gymnasium Mariano Buratti in Viterbo. Sie studiert Fremdsprachen (Englisch, Französisch und Deutsch) mit großer Leidenschaft und Hingabe, insbesondere um ihren Traum vom Reisen in Europa verwirklichen zu können, aber auch wegen ihres Interesses an italienischer und ausländischer Literatur. Sie hat sich schon immer für Lesen und Schreiben interessiert, eine der vielen kreativen Aktivitäten, die ihre Freizeit einnehmen, neben Zeichnen, Musik und allem, mit dem sie ihrer Fantasie Ausdruck verleihen kann. Neben internationalen Reisen liebt sie es besonders, ihr wunderschönes Italien zu bereisen und sich von seinen Naturlandschaften inspirieren zu lassen. Sie weiß noch nicht genau, was ihre Wünsche für die Zukunft sind, aber sie möchte sicherlich, ihre beiden größten Leidenschaften die Fremdsprachen und die Einheit von Kunst und Natur, sowie die Literatur, vereinen, um Kultur zu verbreiten und die Schönheit unserer Erde zur Geltung zu bringen.
Nora Antonic (2007) hat sich schon immer für das Schreiben interessiert, seit ihre Schwester ihr mit acht Jahren gezeigt hat, wie man einen Roman plottet. Aus diesem sollte vorerst nichts werden, aber seitdem kann sie ihre Gedanken nicht vom Schreiben lassen. Sie veröffentlichte bereits einige Kurzgeschichten und Gedichte und ist immer noch leidenschaftlich gerne am Schreiben. In ihrer Heimatstadt Mannheim besucht sie das Liselotte Gymnasium, wo sie auch in der italienischen Sprache unterrichtet wird. Ihr Großvater ist Kroate, weshalb sie in ihrer Ferienzeit die Tage immer an der schönen blauen Adria verbringt, umgeben von dem Geruch der Pinienwälder, des Lavendels, der zahlreich blüht und dem frischen Salzwassergeruch. Dort lebt und schreibt sie am liebsten.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Büro VIAVAI Deutsch-Italienischer Jugendaustausch durchgeführt.
und der Buchhandlung Eulenspiegel in Wiesloch durchgeführt.
Die Stiftung hat 2021/2022 zum zweiten Mal das Stipendium LITERATURTANDEM ausgeschrieben. Ein Stipendium für SchriftstellerInnen aus Italien und Deutschland, die jeder eine Kurzgeschichte des anderen Autors oder der Autorin übersetzen oder kreativ nacherzählt haben. Das Ziel der Stiftung ist es, die SchriftstellerInnen in Deutschland und Italien bekannter zu machen und den intellektuellen und interkulturellen Austausch zwischen deutschen und italienischen SchriftstellernInnen zu fördern..
Jetzt sind die Kurzgeschichten der 12 AutorInnen in deutsch und italienisch in dem Buch “Literatur TANDEM letterario – 2022” veröffentlicht worden. So unterschiedlich die Schreibstile sind, so verschieden ist auch die Art, wie die Geschichten übertragen wurden: übersetzt, frei übersetzt oder kreativ nacherzählt.
Das Buch kann im Buchhandel, in allen gängigen online Buchshops oder direkt über den online-shop von BoD bestellt werden. BoD liefert das Buch ohne zusätzliche Versandkosten nach Deutschland und nach Italien.
Und wieder ist eine Erzählung übersetzt worden. Hier der Kommentar von Thomas Empl zu der Erzählung “Stratigrafia” von Cesare Sinatti.
Ich las oder vielmehr durchquerte die erste Seite von Cesare Sinattis Stratigrafia und war im Kopf eines anderen. Eines jungen Mannes namens Filippo aus der Kleinstadt Fano … … Ich muss gestehen, dass es mein erster, falscher Impuls war, Filippo zu korrigieren: seine Sätze zu kürzen, die Wiederholungen zu streichen, das Tempus zu vereinheitlichen, die unverständlichen Metaphern verständlich zu machen. Was natürlich Blödsinn gewesen wäre! Denn als ich mich dann später, im Laufe der 56 E-Mails, die Cesare und ich austauschten, vollständig dieser Sprache hingab, war klar, dass das ganze Unterfangen nur funktionieren kann, wenn man den von Cesare brillant gesetzten Rhythmus dieses Denkens beibehält. Und das habe ich versucht.
Und wieder ist eine Erzählung übersetzt worden. Hier der Kommentar von Gabriele Galligani zu der Erzählung “Der Nicht-Mann im Warenhaus” von Jascha Riesselmann.
Dopo i lunghi dialoghi con Jascha – dialoghi che usavano i nostri rispettivi racconti come punti di partenza per discutere di scrittura, poetiche e anche delle nostre vite private – ho capito che uno dei tanti punti di fascino e forza del racconto era proprio questa sua capacità di creare mistero e suscitare curiosità in un’azione tanto quotidiana e banale quanto una visita al centro commerciale.