Kommentar zu Europa von Sergio Gandola

Der italienische Originaltext steht am Ende des Beitrags.

Das Wort Europa wurde schon von den Griechen und Phöniziern gebraucht für das Abendland (den Westen). Heute wird es im allgemeinen gebraucht, um die Europäische Union zu bezeichnen oder den Kontinent Europa.
Ich bin nach der Gründung der Europäischen Union geboren und fühle mich – neben dem Nationalgefühl – als Europäer. Für mich bedeutet es ein Einwohner eines der am fortschrittlichsten und freiheitlichsten Kontinente der Welt zu sein, der aus vielen Staaten besteht, die ihre eigene Identität und Kultur haben.

Wegen der starken Identität jedes Staates wird es niemals eine Nationalgefühl geben, wie es die Vereinigten Staaten haben. Im Gegenteil, die Verschiedenheit zwischen den unterschiedlichen Kulturen, führt häufig zu Konflikten und Antipathien zwischen den Bewohnern. Aber das liegt, glaube ich, auch daran, dass Europa, wie wir es kennen, noch so jung ist verglichen mit der hundertjährigen Geschichte der Staaten, die Europa bilden.
Es wäre schön, wenn eines Tages ein Italiener, ein Deutscher, ein Franzose und ein Engländer zum Abendessen gingen, ohne zu streiten.
Die Wirklichkeit ist, dass jeder Staat eine tiefe eigene Identität hat, die nur schwierig mit den anderen vermischt werden kann. Außerdem ist es aus meiner Sicht richtig, dass jedes Volk seine Kultur behält auch wenn wir im Laufe der Zeit durch die Globalisierung offensichtlich alle Bürger einer Welt sind.
Jede Kultur und jeder Staat müssen geachtet werden und die Verschiedenheit muss die Quelle für Bewunderung und Neugier sein. Sie soll uns helfen unsere Schwächen zu verringern und unsere Stärken zu schätzen.
Wir müssen uns durch die Verschiedenheit näher kommen und nicht weiter entfernen – nur so kann ein immer mehr vereintes Europa entstehen.
Vom Europa der Zukunft erwarte ich, dass der zunehmende Wille den Austausch von Studenten/Berufstätigen zwischen den Staaten zu fördern dazu führt, dass es immer einfacher wird, in ein anderes Land zu gehen. Ich glaube, dass das Zusammenleben zwischen den Staaten nur verbessert werden kann, wenn man versucht – entfernt von seinem Land – Erfahrungen  zu sammeln und zu erleben.
Ich hoffe auch, dass der wirtschaftliche Fortschritt, der Europa unterscheidet, dazu genutzt wird, die Länder zu vereinigen und nicht die Differenz zwischen den Armen und den Reichen erhöht.
Die Probleme eines einzelnen Staates können leichter mit der Macht der EU gelöst werden. Vor allen Dingen, wenn ich an die aktuellen Probleme mit der Immigration und den Terrorattentaten denke.
Ich habe immer an ein Europa gedacht, als ein Kontinent, in dem man frei und sicher leben und reisen kann. Ich möchte nicht, dass unser Kinder und die zukünftigen Europäer nicht so denken. Im Verlauf der vielen Reisen in die verschiedenen Staaten Europas habe ich immer die vielen lokalen und kulturellen Eigenarten jedes Landes geschätzt. Ich habe versucht meinen Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln, die mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben.
Mir täte es leid, wenn man in Zukunft nicht mehr so leben könnte und ich hoffe, dass Europa die Kraft und den Willen hat auch weiterhin für eine bessere Zukunft zu kämpfen.

Der Teilnehmer Sergio Gandola ist Italiener und unter 30 Jahre alt.

_______________________________

La parola Europa, usata fin dall’antichità dai greci e fenici per indicare la terre d’occidente, è usata oggi più comunemente per indicare l’unione Europea o il continente Europeo, e nell’ultimo secolo ha rubato la scena alle nazioni storiche che la costituivano. Ora, essendo nato dopo la nascita dell’unione europea oltre al sentimento nazionalista mi sento anche un cittadino Europeo.

Per me significa essere abitante di uno dei continenti più avanzati e liberi del mondo, constituito da molteplici stati ognuno con la propria identità e cultura. Proprio per la forte identità di ciascuno stato si deduce che l’ Europa non avrà mai un sentimento nazionalistico come quello degli Stati Uniti, anzi le diversità tra le diverse culture portano spesso a scontri o “antipatie” tra gli abitanti, ma questo penso sia dovuto alla comunque “giovane” età dell’Europa come la conosciamo rispetto alla storia secolare dei vari stati che la compongono .

Sarebbe bello se un giorno un Italiano, un Tedesco, un Francese e un Inglese riuscissero ad andare a cena senza litigare.

La realtà è che ogni stato ha una profonda identità difficile da amalgamare insieme ad altre, per la mia visione delle cose è corretto che ogni popolazione mantenga la propria cultura anche se con il passare del tempo e con la globalizzazione ovviamente siamo tutti cittadini del mondo.

Ogni cultura e ogni stato va rispettato e le diversità devono essere fonte di ammirazione e curiosità, devono aiutarci a migliorare i nostri difetti e valorizzare i nostri pregi.
Le diversità ci devono avvicinare e non allontanare, solo così si può creare un’Europa sempre più unità.
Dall’Europa del futuro mi aspetto che la tendenza di favorire lo scambio di studenti / lavoratori tra i vari stati divenga sempre più agevole, perché penso che provare a vivere delle esperienze lontano dal nostro paese possa solo migliorare la convivenza tra i vari stati.
Spero anche che l’economia avanzata che contraddistingue l’Europa cerchi di unificare i paesi e non aumentare le differenze tra i più ricchi e quelli meno.
I problemi di un singolo stato possono essere risolti più facilmente con la forza dell’Ue, soprattutto pensando ai problemi attuali come l’immigrazione e gli attentati terroristici.
Ho sempre visto pensato all’Europa come un continente libero e sicuro da vivere e visitare, e non vorrei che i nostri figli e i cittadini Europei futuri non la pensassero così . Nel corso di molteplici viaggi in vari stati Europei ho apprezzato tante caratteristiche fisiche e culturali di ogni paese, cercando di aprire la mente e vivere esperienze da rimanere impresse nei ricordi. Mi dispiacerebbe se nel futuro non si possa ancora vivere così e spero che l’Europa abbia la forza e voglia di continuare a lottare per un domani sempre migliore.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.