Die Gedanken von Giorgio zu seiner Zukunft.
Giorgio ist Italiener und 18 Jahre alt.
Meine Zukunft
Es ist echt schwierig heutzutage zu denken, wie unsere Zukunft sein wird. Wir wissen nicht, wohin die Fortschritte der Wissenschaft, der medizinischen Technologie, der Elektronik, der Chemie sowie die neuen Erfindungen und Entdeckungen uns bringen werden. In unserem Zeitalter sind wir immer am Erforschen. Die Forschungen betreffen meistens den Schutz und die Pflege unseres Planeten sowie die Gesundheit.
Bis vor zwei Jahrzehnten waren zwei Grundgegebenheiten im Kopf der Menschen Ruf und Gewinn. Damals wurden die Folgen unseres Handelns nicht in Betracht gezogen. Heute erleben wir gegen unseren Willen diese Folgen infolge Fehlentscheidungen, wissenschaftlicher Fortschritte in allen Bereichen und historischer Ereignisse.
Wir bräuchten substantielle und sofortige Veränderungen. Das Problem liegt darin, dass die Forschung ihre Zeit braucht. Zeit ist aber das Einzige, was wir nicht haben. Die globale Erderwärmung, das daraus resultierende Schmelzen der Eiskappen und Verschwinden einiger natürlichen Lebensraumtypen und deren Tierarten, die Armut auf der Welt, die Spannungen unter Bevölkerungen, Religionen sind nur einige unter heutigen Probleme. Wann wird das ganze abtauchen? Wird das überhaupt verschwinden? Diejenigen, die sich um unsere Zukunft und um die Zukunft des Planeten kümmern, arbeiten, um eine positive Antwort auf die Fragen geben zu können.
Es ist aber wohl nicht einfach. Die Herausforderung ist andererseits sehr interessant. Ich möchte nicht nur als Zuschauer da sein sondern mitmachen, meinen Beitrag leisten, um eine menschengerechte, bessere Welt zu haben.
Als ich klein war und mich gefragt wurde, was ich beruflich werden möchte, war meine Antwort: Ich will Erfinder werden.
In einer Welt, wo alles Mögliches erfunden worden ist, wird es allerdings nicht einfach sein. Die Erfindungen stammen aber aus Bedürfnisse und täglich wird immer was Neues benötigt.
In diesen letzten Jahrzehnten ist die Umweltverschmutzung immer stärker geworden. Abgase und Lärm von den Verkehrsmitteln, Plastikmeer, usw. Mir und vielen Menschen liegt die Umwelt immer mehr am Herzen.
Ich will meine Zukunft in einer sauberen und leiseren Welt verbringen.
In meiner Zukunft bewegen sich die Menschen mit 0-Emissionen-Fahrzeugen, die auch leise, sehr leise sind. Die notwendige Energie ist aber auch umweltfreundlich zu erzeugen, weil wenn wir E-Fahrzeuge haben und die dafür notwendige Energie von Kernkraftwerken, Heizkraftwerken oder schlimmer noch von Kohlekraftwerken erzeugt wird, schonen wir die Umwelt bestimmt nicht.
Seit einiger Zeit überlege ich mir, ob es nicht möglich ist eine Lösung zu finden, um Energie ohne Emissionen und ohne Umweltverseuchung zu erzeugen. Vielleicht habe ich eine Idee. Schwierig ist diese umzusetzen. Dafür brauche ich bestimmt noch mehr Kenntnisse in Physik. Trotzdem bin ich dabei mir einige Teile zu besorgen, um einen Prototyp bauen zu können. Mein Ziel ist eine Art Perpetuum mobile zu schaffen, obwohl ich gelesen habe, dass es in Physik nicht gibt. Viele Erfinder haben gegen existierende Theorien gearbeitet und hatten dann am Ende Recht. Ein Beispiel für alle: Galileo Galilei.
Jeder stellt sich seine bzw. ihre Zukunft alles eitel Sonnenschein vor. Wenigstens würde man gerne in einer solchen Zukunft leben. Mit dem Vergehen der Zeit versteht man aber, wie es schwierig ist, das Ganze zu verwirklichen. Man muss gut sein und sich bei allem einbringen. Die Erfahrungen stellen eine große Hilfe dar. Gelegenheiten – genau wie dieses Praktikum – können zu solche Erfahrungen bringen.
Um die eigene Ziele zu erreichen, muss man engagiert und überzeugt sein, da der Weg fast immer bergauf läuft.
Wer träumt nicht von einem schönen Haus, einem schönen Wagen, von einer netten, schönen Frau, mit der eine schöne Familie mit Kindern zu bilden. Das ganze begleitet von einer guten Arbeitsstelle, besser noch einer umweltfreundlichen Arbeit.
Wir müssen in der Branche, die wir auswählen, gut, motiviert und begabt sein. Die Arbeit ist knapp und die Arbeitskonkurrenz wird stärker und stärker sein. Die Vergangenheit kann nicht geändert werden. Mit der Gegenwart sollen wir zusammenleben. Die Zukunft… diese ist unser „Notausgang“. Im Hinblick auf eine bessere Zukunft können wir arbeiten und die Dinge verändern, verbessern.
Giorgio Panero