Das Literaturstipendium wurde vergeben an Christian Kotorri Student der Literaturwissenschaften an der Università di Pisa. Christian Kotorri wird von Oktober 2022 bis Januar 2023 in Wiesloch sein und er wird während dieser Zeit über die Bedeutung von Zeit, Raum und Formen in den Texten von Elena Ferrante arbeiten.
About
Die Heimann-Stiftung schreibt für das Wintersemester 2022/23 erstmals ein Residenz-Stipendium für italienische Nachwuchswissenschaftler/innen aus, die eine Abschlussarbeit oder Promotion in Literaturwissenschaft oder im kreativen Schreiben verfolgen und in diesem Rahmen einen Aufenthalt an der Universität Heidelberg, der ältesten Universität Deutschlands wahrnehmen wollen. Die Heimann-Stiftung für Deutsch-Italienische Völkerverständigung, die 2015 gegründet wurde, hat ihren Sitz in Wiesloch bei Heidelberg. Das Stipendium wird in enger Zusammenarbeit mit dem Romanischen Seminar der Universität Heidelberg angeboten, das sich in einem historischen Gebäude der Heidelberger Altstadt befindet. Dieses zeichnet sich neben klassischen Bereichen der italianistischen Literatur- und Sprachwissenschaft durch eine starke kulturwissenschaftliche Schwerpunktsetzung rund um Fragen des Kultur-, Medien- und Sprachkontakts aus.
Das Stipendium richtet sich an italienische Student/innen, die ihren ständigen Wohnsitz in Italien haben und für das Schreiben ihrer Abschlussarbeit oder Promotion nach Deutschland kommen wollen, um internationale Erfahrungen zu sammeln und sich fachlich wie auch persönlich weiterzuentwickeln. Das Stipendium bietet ihnen die Möglichkeit, den Abschluss, den sie an ihrer italienischen Universität anstreben, in enger Kooperation mit dem Arbeitsbereich Italienische Literatur- und Kulturwissenschaften von Prof. Daniel Winkler umzusetzen. In Heidelberg und Wiesloch bieten sich zahlreiche Möglichkeiten der interdisziplinären und interkulturellen Zusammenarbeit. Der/die Stipendiat/in soll an italophilen Wissenschafts- und Kulturinitiativen aktiv teilnehmen und wird bei der Organisation von eigenen Veranstaltungen vom Arbeitsbereich von Prof. Winkler und der Heimann-Stiftung unterstützt.