Und wieder ist eine Erzählung übersetzt worden. Hier der Kommentar von Simone Gregorio zu der Erzählung von Natalja Althauser.
Mi è piaciuto molto leggere “Weiße Erde”, e tradurre questo racconto è stata un’esperienza assieme piacevole e interessante, grazie al tandem con Natalja. “Weiße Erde” ha un merito importantissimo, di cui si accorgeranno anche i lettori: è una bella storia, di quelle che non si smette di leggere finché non è terminata, e anche allora, dopo l’ultimo punto, si vorrebbe sapere ancora come continua.
Und wieder ist eine Erzählung übersetzt worden. Hier der Kommentar von Natalja Althauser zu der Erzählung von Simone Gregorio .
Le Tribolazioni di un Eroe – Die Leiden eines Helden ist ein lakonisches Zeitdokument. Aus der Perspektive verschiedener Statuen dringen wir in die Stadtgeschichte Turins ein, werden (Zeit-)Zeuge einer sich wandelnden Stadt und Gesellschaft.
Emilia ist 2021/22 für ein freiwilliges soziales Jahr an der “Deutschen Schule Mailand”. Emilia berichtet während ihres Aufenthalt regelmäßig über ihren Aufenthalt in Mailand.
Und schon wieder ist eine Erzählung übersetzt worden. Hier der Kommentar von Sara Bianchetti zu der Erzählung von Şafak Sarıçiçek .
Il racconto che state per leggere tratta della storia di due ragazzi che non hanno un nome. Ricordo come a una prima lettura questa scelta mi avesse stupito, perchè il nome si associa all’identità, dice chi siamo e da dove veniamo. Eppure, per conoscere un nome, bisogna prima approcciare l’altra persona e andare oltre le apparenze, oltre un paio d’occhiali e una maglietta colorata nascosta sotto una giacca.
Hier als kleiner Vorgeschmack auf das Buch zum Literatur-TANDEM-letterario 2022 der Kommentar von Şafak Sarıçiçek zu der Erzählung von Sara Bianchetti.
IL. CLUB. DEGLI. SCRITTORI.
DER. CLUB. DER. SCHRIFTSTELLER.
Der Club der Schriftsteller ist ein komischer und tragischer Text, der in der Einspeisung der ,,genauen Portion“ Komik und Tragik gelungen ist. ,,Der Club“ ist also ein kluger Text. Fast jedes Mal, wenn ich diese Geschichte lese, gibt es mindestens drei – vier Stellen, die so lustig sind, dass ich da jedes Mal lachen muss. Zugleich verliert sich das Narrativ nicht im Humoristischen, sondern ist mit philosophischen Diskursen versetzt, also verlässt die seichten Gewässer zugunsten der Tiefe, mit Leichtigkeit.
„Es gibt nichts Anspruchsvolleres und zugleich Befriedigenderes als die literarische Übersetzung, wenn man sich wirklich mit einem literarischen Werk auseinandersetzen will. Sie zwingt uns dazu, uns in den Text zu vertiefen, ihm ganz auf den Grund zu gehen, völlig in die Sprache des anderen einzutauchen. Durch sie lernen wir die fremde Sprache besser kennen, aber auch unsere eigene. “
Istituto Italiano di Cultura Stoccarda
Die Schriftstellerinnen und Schriftstellerder Literaturtandems
Sabine Oberpriller, Jahrgang 1989, wuchs in Landshut auf und studierte Deutsch-Italienische Studien mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft in Regensburg und Triest. Heute lebt sie meist in Frankfurt am Main – oder bereist ihre Wahlheimat Italien. Ihre ersten Texte testete sie auf Poetry Slams. Hauptberuflich widmet sie sich als Journalistin Italien und interkulturellen Themen, und begleitet in ihren Reportagen vor allem Außenseiter und Menschen, die in einem Dilemma stecken oder große Ziele verfolgen. Das literarische Schreiben hat sie daneben nie aufgegeben.
JASCHA RIESSELMANN (*1989) arbeitet als Autor, Kulturproduzent und Dozent. In einer vorherigen Tätigkeit war er bereits als Peformance- und Aktionskünstler, Regisseur und Kurator tätig. Er schreibt Prosa, Lyrik und Dramatik seit 2006. Veröffentlichung unter anderem in den Zeitschriften Metamorphosen und Tippgemeinschaft.
2011 war er Mitbegründer des Performance Kollektivs Comic Relief in Berlin und 2017 des deutsch-serbischen Kollektivs „Center for Negotiating Reality“. Seit 2017 führt er die Textperformance „Am Ende sind wir Touristen“ in Europa durch. Seit 2018 arbeitet er gemeinsam mit Olav Amende als Autorenduo und geht auf Schreibreisen an ländliche Orte („Gegengefälle“) und veranstaltet „Lesungen nicht für Menschen“. Jascha Riesselmann hat im Bachelor Theater- und Filmwissenschaft in Berlin studiert und im Master Theaterwissenschaft transkulturell in Leipzig. Dort war er ebenfalls als Dozent am Institut für Theaterwissenschaft in Leipzig tätig. Gerade hat er seinen Master Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig abgeschlossen und schreibt an seinem ersten Roman.
Şafak Sarıçiçek (1992) Geboren in Istanbul. Hat Biowissenschaften in Heidelberg sowie Jura in Heidelberg und Kopenhagen studiert. Wissenschaftliche Hilfskraft an der Juristischen Fakultät in Heidelberg. Gründer des Literaturkollektivs Echolot. Zahlreiche Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften und Anthologien. Auszeichnungen (Auswahl): 1. Platz, IGA Berlin 2017, Kategorie: Lyrik, Altersgruppe 20-29-Jährige / Preis, Interkulturelles Zentrum >Wir 4< 2020, Heidelberg / Stipendium, Akademie für Lyrikkritik 2021, Berlin / Preis der Heidelberger Autor:innen 2021, Heidelberg / Writer in Residence Nanjing, 2021.
Veröffentlichungen: Spurensuche. Nettetal: Elif Verlag, 2017 / Der gestaute und der frei fließende Fluß. Haßloch: Verlag Brot und Kunst, 2019 / Kometen Kometen. Edition offenes feld, 2019 / Jamsids Spiegelkelch. Edition offenes feld, 2019 / Im Sandmoor ein Android. Berlin: Quintus Verlag, 2021.
Gabriele Galligani (1986) unterrichtet Italienisch und Geschichte in der Mittelstufe. Nach seinem Filmstudium in Bologna besuchte er die Sorbonne und arbeitete für Pariser und Berliner Filmproduktionen. Von ihm geschnittene und/oder geschriebene Dokumentar- und Kurzfilme werden von italienischen und internationalen Festivals ausgewählt. Mit “Il vino bad” gewann er beim RIFF – Rome Independent Film Festival 2020 den Preis für das beste Drehbuch.
Seine Geschichten werden auf Carmilla Online, Malgrado Le Mosche, Nazione Indiana und in Anthologien veröffentlicht. Sein Debütroman “Transagonistica” erschien 2021 bei Battaglia Edizioni mit einem Vorwort von Wu Ming 2.
Thomas Empl, geboren 1991 in München, lebt als freier Autor in Köln und arbeitet dort u.a. an dem Roman »Die Nächte im Atalante«, welcher in Bologna spielt. Er stand auf den Shortlists des Wortmeldungen-Förderpreises sowie des Literaturpreises Prenzlauer Berg und veröffentlichte in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. 2021 erschien der Erzählungsband »Ausbruch« im Verlag parasitenpresse.
Cesare Sinatti wurde 1991 in Fano geboren. Er studierte Philosophie an der Universität Bologna und Antike Philosophie an der Universität Durham mit dem Schwerpunkt auf platonischem, neuplatonischem und stoischem Denken. 2016 gewann er mit dem Roman La Splendente (Feltrinelli 2018) die XXIX Ausgabe des Italo Calvino Preises.
Im April 2019 war er Resident Writer am Italienischen Kulturinstitut in Paris, mit dem er eine Sammlung von Kurzgeschichten in einer zweisprachigen italienisch-französischen Ausgabe mit dem Titel Épistrophe (Les Inédites de l’Hôtel de Galliffet, 2020) veröffentlichte. Einige seiner Artikel und Rezensionen sind in The White Whale, The Index of Books of the Month, Il Fatto Quotidiano und Bryn Mawr Classical Review erschienen.
Feliciana Chiaradia (1995) in Trebisacce (CS), Kalabrien, Italien. Sie studierte Französische Philologie an der Universität Barcelona und Linguistik an der Universität München. Für die Masterstudiengänge Film- und Medienkultur und Interkulturelle Kommunikation untersucht sie die Repräsentation von Identitäten und die Identifikation in der Repräsentation. Sie war Halbfinalistin beim Campiello Giovani Award 2015 und arbeitet in ihrer Freizeit als Italienischlehrerin. Für ihren Blog „The Curly Salad“ und schreibt sie die nächste Staffel von „(Sub) Urban (Love) Story“ .
Sara Bianchetti wurde 2003 in Brescia geboren, wo sie derzeit das Sprachgymnasium Veronica Gambara besucht. Sie liebt Sprachen und Schreiben und nachdem sie sich bei einigen lokalen Literaturwettbewerben wie “Monia del Pero” und “Arte è donna” ausgezeichnet hat, erhielt sie beim europäischen Übersetzungswettbewerb “Juvenes Translatores” eine besondere Erwähnung.
Sie wurde Siegerin beim Wettbewerb “Baia delle Favole” von Sestri Levante in der Kategorie Jungendliche. Sie lebt in Lograto und träumt davon, Schriftstellerin zu werden, um eines Tages ihre Geschichten mit der Welt zu teilen.
Natalja Althauser, *1991 in Heidelberg, lebte als Kind u.a. in Moskau, Den Haag und Berlin. 2011 begann sie ihr Studium der Slavistik und Philosophie in Freiburg im Breisgau. 2016 ging sie für ihren Master in Contemporary Performing Arts an der Royal Holloway University nach London. Seit 2017 ist sie als freischaffende Sprecherin, Schauspielerin und Regisseurin im Theater- (Der Große Gatsby, Who’s afraid of Virginia Woolf?) und Kurzfilmbereich (Liebe; Alles auf Anfang) unterwegs. Im Sommer 2017 war sie Mitkuratorin des AsterFilmFestival in Strumica, Nordmazedonien. Seit Oktober 2019 arbeitet sie an ihrem Romanprojekt am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.
Charlotte Weber-Spanknebel kam am 6. Mai 1996 in Berlin zur Welt und schaut seitdem unentwegt gern umher. Auf ihr Abitur im Jahr 2014 folgen Jahre in Schweden, Leipzig und Italien. 2019, zurück in ihrer Heimat, setzt sie ihr Studium der deutschen und italienischen Philologie auf Lehramt an der Freien Universität Berlin fort und ist da auch immer noch dran. Nach einer Kindheit, die sie vornehmlich mit drei-Wort-Sätzen und stets verfrühter Pointe füllte, ist seit einigen Jahren ein Blick für das Poetische im Alltag und in der Prosa da.
Die Teilnahme an den OpenPoems 2021 am Haus für Poesie in Berlin hat ihr Lust auf mehr gemacht. In diesem Sinne ist sie ganz gespannt auf das „Literatur-Tandem-Letterario 2022“, an dem sie nun teilnehmen darf.
Simone Gregorio wurde 1995 in der Provinz Cuneo geboren, wo er auch heute lebt. Er studierte Sprachen, darunter Deutsch, an der Universität Turin, wo er 2020 seinen Master machte. Er war schon immer an Kultur, Literatur, Kunst und Wissenschaft interessiert, veröffentlichte populäre Artikel in italienischen Online-Magazinen und will sich weiterhin dem Schreiben widmen.
About
Ein/e deutsche/r und ein/e italienische/r Autor*in bilden ein virtuelles Tandem. Jeder/e Autor*in hat eine Kurzgeschichte in seiner/ihrer Landessprache eingereicht. Im Tandem soll die Kurzgeschichte des/der anderen Autors*in kreativ in der eigenen Sprache nacherzählt werden. Dieser Text kann einerseits eine Übersetzung sein, die nah am Original ist. Die Schriftsteller*innen haben andererseits aber auch die Möglichkeit, freier mit dem Originaltext umzugehen und die Handlung ggf. in einem ihnen vertrauteren Kontext anzusiedeln, um so auch eigene Erfahrungen bzw. Einsichten einfließen zu lassen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Geschichte inhaltlich nicht geändert werden darf und die Struktur der Handlung sowie die zugehörige Personenkonstellation im Wesentlichen erhalten bleiben muss.