Tagebuch Paulina Wenneis

Schülerpreis 2019 – Sprachkurs in Turin

Ich kann jedem nur empfehlen, sich für das Stipendium zu bewerben, die Gastfamilie, die Stadt, die Schule und auch das Ambiente sind einfach unvergesslich toll, eine Zeit, die man so schnell nicht vergessen wird!

Am Sonntag den 09.06.2019 ging meine Reise los. Der Zug fuhr schon ziemlich früh ab, gegen halb acht. Ich war sehr aufgeregt als ich in den Zug gestiegen bin, die Vorfreude hat aber deutlich überwogen.

Am Donnerstag haben wir schon früh zu Abend gegessen, weil wir ja ins Theater wollten. … Das Theater an sich war sehr schön, ganz anders als in Deutschland: es gab mehrere Emporen, alles war mit rotem Samt verziert und vergoldet und es gab sogar noch die Königsloge! Das Stück hieß „L’isola dei pappagalli con Bonaventura prigioniero degli antropofagi“. Es war eine Mischung aus Theater und Musical, ich habe zwar nicht so viel verstanden aber es war trotzdem schön! …
Und dann kam der letzte richtige Tag. In der Schule wurde ich von allen verabschiedet, sie waren sehr traurig, dass ich schon wieder gehen musste …
Als ich in Turin auf meinen Zug gewartet habe, wurde ich schon etwas wehmütig, ich wäre gerne noch länger geblieben. … Kaum zu glauben, dass ich zwei Wochen vorher noch überfordert von dem Gesamtpaket an Gewusel und Stimmengewirr war, jetzt konnte ich Gespräche von Sitznachbarn teilweise wirklich gut verstehen. Und auch das Lesen war deutlich leichter! …

Hier der Bericht von Paulina
Tagebuch – Sprachkurs Turin Paulina Wenneis

Diario – Corso di lingua Torino Paulina Wenneis

 

Residenzstipendium 2019 – Angela Bubba

Angela Bubba ist im Jahr 2019 die Preisträgerin des Literatur-Residenzstipendiums der Heimann-Stiftung.

Die Stiftung ist sehr froh, dass das Stipendium an eine schon anerkannte und auch anerkennenswerte Schriftstellerin vergeben werden konnte. Frau Bubba hat schon mehrere Preise gewonnen und war unter anderem unter den Finalisten  des Premio Strega. Ihre Bücher sind in namhaften italienischen Verlagen erschienen.

Angela Bubba:
Die Zeit in Wiesloch als Gast der Heimann-Stiftung geht nun zu Ende und zählt zu den besten Erfahrungen, die ich in meinem Leben machen konnte. Vom Aufenthalt in dem schönen Haus, in dem ich während des Stipendiums gewohnt habe, über die Stadt, in der es wirklich angenehm ist, spazieren zu gehen, bis hin zur Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit der Menschen, die ich getroffen habe und der wunderschönen Natur: Alles war perfekt. In diesen drei Monaten habe ich mit der nötigen Unbeschwertheit, aber auch mit der Neugierde und Vitalität geschrieben, die jeder Schriftsteller bewahren sollte, wenn er sich einem Text zuwendet. Ich bin so begeistert, dass ich Archim und Gerda Heimann sowie den anderen Mitgliedern des Teams nicht genug danken kann, dass sie mir diese Gelegenheit gegeben haben.

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Mario Fortunato in Wiesloch

Der preisgekrönte Journalist und Schriftsteller Mario Fortunato war zu Gast im Kulturhaus in Wiesloch. Eingeladen hatten die Heimann-Stiftung, das italienische Kulturinstitut in Stuttgart, die Buchhandlung Eulenspiegel und der Verlag DAS WUNDERHORN.Er las aus seinem Buch “Spaziergang mit Ferlinghetti” und berichtet über sein Treffen mit den Schüler*innen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums aus Sandhausen zum Thema “Talentflucht – bleiben oder gehen”.

Hier der Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung über die Lesung
RNZ – Lesung Fortunato

Literatur-Gast 2019 – Mario Fortunato

Im Juni 2019 war die italienische Schriftsteller Mario Fortunato Gast der Heimann Stiftung in Wiesloch.

Mario Fortunato ist Schriftsteller und Journalist und schreibt Gedichte, Erzählungen und Romane und wirkte an diversen Drehbüchern mit. Er publiziert u.a. in L’Espresso, La Stampa und der Süddeutschen Zeitung.

Er las aus seinem Buch “Spaziergang mit Ferlinghetti” und berichtet über sein Treffen mit den Schüler*innen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums aus Sandhausen zum Thema “Talentflucht – bleiben oder gehen”.

Eingeladen hatten die Heimann-Stiftung, das italienische Kulturinstitut in Stuttgart, die Buchhandlung Eulenspiegel und der Verlag DAS WUNDERHORN.

Massimo Cusato – Masterclass und Konzert Mediterranean Funk

Massimo Cusato war im April 2019 auf Einladung der Heimann-Stiftung für eine Masterclass an der PH-Heidelberg in Wiesloch.

Massimo Cusato hat eine vielschichtige volksmusikalische Kunstform entwickelt, in der Elemente der arabischen und griechischen Musiktradition mit der traditionellen italienischen Tarantella verschmelzen. Bereits im Alter von zehn Jahren begann Massimo Cusato sich außerdem mit Rock, R&B und Funk zu beschäftigen. Aus diesen ganz unterschiedlichen Einflüssen kreierte er seinen eigenen, unverwechselbaren Sound des „Mediterranean Funk“.

Massimo wurde von zahlreichen Percussion-Größen aus aller Welt unterrichtet, darunter Changuito of Cuba, Arnaldo Vacca und Ettore Mancini und stand mit bekannten Musikern wie John Blackwell (Schlagzeuger für Prince) und Edoardo Bennato auf der Bühne.