Mariangela Trichilo – Licei Mazzini Locri
CAMPO di musica a Orvieto
Fuga dei cervelli – Mariangela Trichilo
Talentflucht – Mariangela Trichilo
Obwohl ich noch jung bin, habe ich schon konkrete Pläne für meine Zukunft. Ich will ins Ausland ziehen, die Universität besuchen und dann dort einen Arbeitsplatz finden.
Meine Eltern haben mir beigebracht, dass ich schätzen muss, was ich habe: meine Familie ist sehr wichtig für mich. Hier mit meiner Familie zu leben ist für mich kein Problem, aber ich weiß, dass die Möglichkeiten, hier eine Zukunft zu haben, begrenzt sind.
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Chiara Schmelcher – St. Raphael Gymnasium Heidelberg
Schülerpreis 2019 – zweiwöchiger Sprachkurs in Turin
Talentflucht – Chiara Schmelcher
Fuga dei cervelli – Chiara Schmelcher
Eines ist klar: Würde die Position im Ausland nicht ein großes Mehr an Sicherheit bieten, würde niemals die Sicherheit in der Heimat aufgegeben werden. … Weiterlesen →
Eleonora Perrone – Liceo Ginnasio Statale “Antonio Canova” – Treviso
Praktikum 2019 – zweiwöchiges Praktikum in Wiesloch>
Talentflucht – Eleonora
Fuga dei cervelli – Eleonora
Immer mehr italienische junge Menschen wollen im Ausland arbeiten. In Italien sind es vor allem Ingenieure und die Wissenschaftler, die keine Arbeit in Italien finden, sodass sie in andere Staates der EU gehen. Die italienische Bevölkerung vertritt 12% von der gesamten EU-Bevölkerung und hat nur 6% von allen Ingenieuren, während Großbritannien und Deutschland höhere Prozentsätze erreichen und viele von diesen Forschern kommen aus Italien. Italienische Talente, die auch sehr gute Ergebnisse erzielen, haben kein Arbeit in Italien, aber mit denselben Qualifikationen finden sie gute Löhne im Ausland. …
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In der europäischen Union fördert der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital , dass die alten Grenzen zwischen den Nationen immer offener werden.
1999 haben die Mitglieder der europäischen Union in Bologna vereinbart, die Hochschulausbildung zu harmonisiern und europaweit die Studiengänge und -abschlüsse anzugleichen. Durch diesen „Bologna-Prozess“ und den freien europäischen Forschungsraum wird der Austausch von Talenten gefördert aber auch eine Diskussion um Talentwanderungen ausgelöst.
Die Trennung von Inland und Ausland, Mein und Dein, National und Global, verschwimmt immer mehr.
Viele gut ausgebildete Arbeitskräfte – Wissenschaftler, Unternehmer, Erfinder, Künstler, Facharbeiter – gehen ins Ausland, um besser zu verdienen oder unter besseren Bedingungen zu arbeiten.
Die Wanderungen in Europa, aber natürlich auch weltweit, machen die Gesellschaften reicher, beweglicher, offener, vielfältiger – aber auch konfliktträchtiger, zerbrechlicher, gespaltener oder sogar explosiv.
Die Stiftung hat für das Jahr 2019 “Bleiben oder Gehen – Talentflucht” als Thema für ihre Projekte gewählt und möchte so mehr erfahren was Jugendliche über Talentwanderungen (einschließlich der Aspekte der Migration) denken:
- Möchte ich selber mal in einem anderen Land arbeiten?
- Ist mein Land offen für neue Talente?
- Soll die Talentwanderung eingeschränkt werden?
- Wo kommt meine Familie her – waren auch wir schon mal Teil einer Talentwanderung?
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Die Aufsätze der Jugendlichen