ART CAMP
Die Teilnehmerinnen stellen sich vor

Was erwarten die Teilnehmerinnen vom ART CAMP
und warum machen sie mit?


Miriam Kohler
Nadja Fuchs
Milena Krikava
Julia Kieninger
Dania Isabella Graf
Xenia Bauch

Miriam Kohler

Die Fragen, die sich mir stellen sind weniger auf meine persönliche Zukunft gerichtet, sondern viel mehr auf die Zukunft der Welt und der Menschheit.

Im Vordergrund stand die Frage, ob der Mensch in seiner heutigen „Form“ evolutionär betrachtet wirklich am Ende steht.

Was macht also den Menschen zum Menschen und unterscheidet ihn vom Roboter?

Nadja Fuchs

Das folgende Mind-Map soll diese Gedankengänge darstellen. Es werden Themen angeschnitten, auf die ich immer wieder zurück komme. Dazu gehört das Spiel, das zwischen den Kontrasten Struktur und Freiheit seinen Platz im Freiraum findet. Das Nachdenken über die Zukunft bringt mich letzten Endes jedoch immer wieder zurück in die Gegenwart, zum Hier und Jetzt. Dafür steht das Sein, welches es ständig zu bestimmen gilt – mal mit mehr Struktur, mal mit mehr Freiraum. Das Spiel, die Rolle und das Sein rücken zusehends ins Zentrum der Überlegungen und kreieren ein anregendes Spannungsfeld als Ausgangspunkt für die bildpraktische Umsetzung.

Milena Krikava

Ich interessiere mich schon länger für die Frage nach zukünftigen Entwicklungen und Ereignissen, die maßgeblich sowohl meine als auch jüngere Generationen betrifft.

In diesem Zusammenhang interessiert mich die anthropologische Fragestellung, inwiefern der Mensch durch seine Beschaffenheit Umweltkatastrophen provoziert. Der unaufhaltsame Trieb des Menschen nach Optimierung und gesellschaftlichen Status sowie die damit verbundenen Auswirkung auf die menschliche Interaktion, wecken mein Interesse im Besonderen.

Der Fragestellung nach Zukunft möchte ich dementsprechend durch vielfältige Perspektiven in einer Werkreihe widmen.

Julia Kieninger

Zum anderen sehe ich das Projekt „meine Zukunft“ als etwas Gesellschaftliches an. Denn jeder einzelne von uns ist Teil eines großen Systems. Menschen brauchen einander. Selbst wenn es um „meine“ Zukunft geht, so beeinflusst diese auch die Zukunft anderer.
Mir ist durchaus bewusst, dass nicht alles auf dieser Welt so läuft, wie es laufen könnte. Doch genau das ist es, was dieses Thema für mich interessant macht. Eine Zukunft kreieren, die das Leid und die Ungerechtigkeit auf dieser Welt auf ein Mindestmaß reduziert. Eine Zukunft darstellen, die Positivität und Kraft vermittelt.

Dania Isabella Graf

Unsere Zeiten sind hochexplosiv, der weltpolitische Zustand prekär – und meine Zukunft? Wird es sie geben? Wie berühren mich Zerstörung und Flucht? Momentan tragen sie mich bloß innerlich an Verzweiflung und Not, lassen jedoch auch Hoffnung und einen erstarkenden Glauben an das Gute zu. Ist dieser Glaube eine Utopie? Wo wird die Reise mich auch äußerlich hintragen?

Xenia Bauch

Wir haben augenscheinlich auf viele zukünftige Dinge Einfluss – aber nur in der Gegenwart. Wir können nicht in der Zukunft handeln, wir können für die Zukunft handeln.

Sorgen werden sinnvoll, wenn wir sie in Sorgfalt umwandeln: Es gilt abzuwägen, ob man etwas an dem Zustand verändern kann, der Sorgen bereitet. Zeit und Kraft in Prophezeiungen zu investieren, hat zur Folge, den Teil aus den Augen zu verlieren, den wir in der Hand haben.